Die Marianne Kahn-Stiftung oder eine Geschichte von Leiden und Verzeihen


Dienstag, 18. Oktober 2022, 19.30 Uhr

Die Marianne Kahn-Stiftung oder eine Geschichte von Leiden und Verzeihen

Gäste: Stiftungsgeschäftsführer Rudi Grossmann, Historiker Dr. Rolf Faber

Moderation: Stefan Schröder

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Auch mehr als 70 Jahre nach dem Ende des Weltkrieges und des Holocaust erfahren wir bisweilen durch Zufall von dramatischen Lebensläufen mit oft tragischem Ausgang.

Rudi Grossmann und Dr. Rolf Faber berichten am Dienstag, 18. Oktober, beim Jour fixe mit Moderator Stefan Schröder über den Ursprung der Auxilium-Stiftung Marianne Kahn. Die Wiesbadenerin war 1930 als Tochter eines jüdischen Vaters und einer christlichen Mutter zur Welt gekommen. Den Holocaust hat sie mit viel Glück überlebt. Sie starb früh an einer Krebserkrankung und hat ihr gesamtes Vermögen wohltätigen Zwecken unter anderem in Wiesbaden vermacht. Grossmann und Faber haben das Leben der Stifterin, die vielen Wiesbadenern unbekannt geblieben ist, recherchiert. Ihre Ergebnisse und die Berichterstattung im Wiesbadener Kurier darüber führten unter anderem dazu, dass das Familiengrab der Kahns auf dem Südfriedhof nun als Ehrengrab der Stadt Wiesbaden gepflegt wird.

Foto: Auxilium/Familie

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